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■ Heute mit Anti-Amerikanist Maradona und Tory Bruno:Das war die Woche, die war (Nr. 14)

Zitat der Woche:

„Man wird noch in Jahren über dieses Spiel gegen Albanien reden.“ (Jürgen Klinsmann, DFB-Käpt'n)

Weitere Zitate:

„Kann sich Deutschland überhaupt noch einen Klinsmann leisten?“ (Bild, gestern, besorgt)

„Ich verstehe nicht, daß immer ich ausgewechselt werde.“ (Mario Basler, Teilzeit-Fußballprofi)

„Keiner versteht Mario mehr.“ (L. Matthäus, Kollege)

„Das waren ja keine Dackelländerspiele.“ (Matthias Sammer über seine 23 DDR-Auswahl-Einsätze)

„Der Geist ist einmalig. Jeder läßt sich für den anderen die Zähne ausschlagen.“ (Eishockeycoach Brunner über seine Kassel Huskies)

Anti-Amerikanist der Woche: „Ich kann die Amerikaner einfach nicht leiden“, sagt Diego Maradona und weigert sich, in einem Nike-Trikot zu spielen. Herzogenauracher mag er. Foto: Reuter

Emigrant der Woche:

Der ehemalige Schwergewichtsweltmeister Frank Bruno agitiert für John Major. „Wenn Labour die Wahl gewinnt“, drohte er Britannien, „emigriere ich.“ Antwort des Observer: „Farewell Frank.“

Schiebung der Woche:

IBF- und WBA-Boxweltmeister Virgil Hill kann am 19. April nicht. Fußverletzung. Oder so was. Aber Dariusz Michalczewski „ist so gut, daß er die Verschiebung verkraften wird“. Sagt sein Trainer Fritz Sdunek. Logisch. Michalczewski hat schon ganz andere Verschiebungen und so was verkraftet. Eddy Smulders hatte die Hand gebrochen. Mark Prince Gastritis. Duran Williams ließen die Knastwärter nicht. Henry Maske hatte keine Lust. Hm, wenn man es so sieht, wurde eigentlich bloß gegen Graciano Rocchigiani nicht geschoben.

„kicker“-Literaturpreis:

„Haben ihn seine Erben vergessen, oder schweigen sie ihn sogar tot?“ (Günter Deister, dpa, sorgt sich um den Sportpolitiker Willi Daume, verstorben am 20.Mai 1996)

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