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■ Berliner TelegrammHertha BSC wehrt sich gegen NPD-Handzettel

Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat sich gestern gegen einen Mißbrauch des Vereinsnamens durch die rechtsextremistische NPD gewehrt. Vor den letzten beiden Heimspielen waren vor dem Olympiastadion Handzettel in den Vereinsfarben verteilt worden, die unter anderem den Aufdruck „NPD für Hertha“ trugen. „Hertha BSC distanziert sich ausdrücklich von dieser Aktion und von den durch die NPD vertretenen Ansichten“, heißt es in einer Erklärung des Bundesligisten. Durch das Flugblatt sehe der Verein sowohl sein Persönlichkeitsrecht als auch das gesetzlich geschützte Namensrecht verletzt. Vorbehaltlich weiterer juristischer Schritte hat Hertha eine Unterlassungserklärung von der NPD eingefordert. Personen, die auf dem Stadiongelände beim Verteilen solcher Handzettel angetroffen werden, erwarte ein sofortiges Stadionverbot. dpa

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