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Hertha BSC - SV Meppen (0:0): Nichts als Langeweile

Hertha BSC bleibt in der Abstiegszone: Noch immer droht das Amateurlager. Beim torlosen Spiel gegen den Zweitliga -Neuling SV Meppen verpaßten die Herthaner am Samstag im Olympiastadion die Chance, sich endlich in beruhigendere Tabellensphären abzusetzen. Die beiden Tabellennachbarn lieferten sich eine faire, aber ätzend langweilige Partie. Die 5.933 Zuschauer sahen eine Begegnung, in der vor allem die Angriffsreihen versagten.

Hertha-Trainer Werner Fuchs hatte zum ersten Mal drei Angriffsspitzen aufgeboten, die aber völlig ineffektiv blieben. In der „Offensive“ wehte nur ein laues Lüftchen. Die einzige echte Torchance vergab Hertha-Linksaußen Lünsmann (so etwas gibt's eben auch im Fußball) in der 58. Minute, als er nach einem Fehler von Meppens Torhüter Rülander über die Torlatte köpfte. Bezeichnend für die Schußschwäche der Gäste war, daß sie erst nach einer Stunde ihren ersten Eckball verzeichnen konnten. Hertha-Trainer Werner Fuchs war trotzdem nicht besonders enttäuscht: „Wir hätten natürlich gern beide Punkte behalten. Es gab aber für unsere Mannschaft kein Durchkommen, denn die Meppener standen sehr kompakt und klug gestaffelt in der Abwehr. Eine ganz klare Torchance besaß keine der beiden Mannschaften. Ich bin dennoch nicht enttäuscht, daß es kein Sieg ist, denn meine Spieler haben ausnahmslos gut gekämpft und den Willen zum Sieg gezeigt.“

dpa/taz

Hertha BSC Berlin: Junghans - Greiser - Niebel, Jacob Kretschmer (76. Rinke), Mischke, Patzke, Gries, Gowitzke Kurtenbach, Lünsmann (64. Freudenstein)

SV Meppen: Rülander - Böttche - Faltin, Klobke - Heuermann (79. Bruns), Caligiuri, Myyry, Deters, Rusche (25. Tattermusch) - Menke, Thoben

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