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Heroinsüchtige Zahnärztin verurteilt

Eine 34jährige Zahnärztin aus Spandau ist gestern wegen des Konsums von Heroin und Amphetaminen zur einer Bewährungsstrafe von drei Monaten verurteilt worden. Die Angeklagte gestand dem Gericht, mit ihrem Berufskollegen und einstigen Lebensgefährten ein Jahr lang Drogen genommen zu haben. Die Richterin versuchte, das Motiv dafür zu ergründen, warum sich eine medizinisch gebildete Frau auf das gefährlichste Rauschgift einläßt. Die Angeklagte meinte, Neugier hätte sie dazu gebracht. Die Drogen kaufte die Frau bei einem Iraner, der in seiner Wohnung ständig die Droge bereithielt. Nach dem Fund von Heroin in ihrer Wohnung gab sie dem Rauschgiftdezernat den Namen des Lieferanten preis und handelte sich dadurch eine mildere Strafe ein.

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