: Hektische Maßnahmen
BRÜSSEL/ROM/WIEN ap/afp/dpa ■ Österreich und Italien haben einen Importstopp gegen französische Rinder oder Rinderhälften verhängt. Allein zerlegtes Fleisch darf noch eingeführt werden. Damit reagieren die beiden Länder auf die zunehmenden BSE-Fälle in Frankreich. Dort wurden dieses Jahr schon 100 Fälle aufgedeckt. In Frankreich war die Zahl der Rinderwahn-Fälle auch deshalb angestiegen, da vermehrt Stichproben genommen werden. Die EU schreibt ab Jahreswechsel überall vermehrte Schnelltets auf BSE vor. Frankreichs Agrarminister möchte außerdem die Verfütterung von Tiermehl grundsätzlich verbieten lassen. Derweil kündigten französische Opfer der wohl durch BSE übertragenen neuen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit eine Klage gegen Frankreich, Großbritannien und die EU an.
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