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Heiße Spur im Fall „Babyklappe“

Bei der Aufklärung des „Babyklappen-Mordes“ hat die Polizei offenbar eine erste heiße Spur. Nach 40 Hinweisen aus der Bevölkerung konzentriert sich die Fahndung jetzt auf zwei Frauen, die vermutlich aus dem südosteuropäischen Raum stammen, sagte gestern ein Polizeisprecher. Darüber hinaus bestehe der Verdacht, dass die Leiche des Säuglings in einem Karton verpackt auf einem Transportwagen mit Bügelgriff transportiert wurde. Die Polizei veröffentlichte gestern Phantomzeichnungen der beiden gesuchten Frauen, die aufgrund von Zeugenaussagen angefertigt wurden. Danach ist die ältere Frau etwa 40 Jahre alt und kräftig bis korpulent. Sie habe einen dunklen Teint, eine große Nase und eine dunkle Kurzhaarfrisur. Die jüngere Frau wird als 20 bis 25 Jahre alt beschrieben. Sie sei schlanker als die Ältere und habe sehr dunkles, glattes, schulterlanges, zurückgestecktes Haar. Der ermordete Säugling war am 8. Juli gegen 13.20 Uhr in der Babyklappe des Krankenhauses Waldfriede in Zehlendorf abgelegt worden. DDP

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