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Heidizimmer für Heidiwurst

Zürich (epd) – Das Johanna- Spyri-Museum in Hirzel bei Zürich ist jetzt um ein „Heidizimmer“ erweitert worden. Damit könne das weltweit bekannteste Werk der Hirzeler Jugendbuchautorin umfassender dokumentiert werden, sagte Museumsverwalter Jürg Winkler am Donnerstag. „Heidi“, 1880 und 1881 geschrieben, ist inzwischen nach seinen Angaben in rund 40 Sprachen übersetzt worden. In den Vitrinen sind die zahlreichen deutschen oder fremdsprachigen Ausgaben der Alm-Saga ebenso zu sehen wie Gegenstände, die mit Heidi nur den Namen gemein haben: Mineralwasser, Puppen, Wurst, Müsli und Füllfederhalter. Der Name sei heutzutage nicht mehr geschützt, erläutert Jürg Winkler. „Heidiland“ darf allerdings nicht jeder verwenden. St. Moritz ließ den Begriff amtlich schützen und wacht seit Jahren streng darüber, daß der einträgliche Name nur mit Erlaubnis vermarktet wird.

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