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Heckelmanns Angriff auf Riedmüller

■ FU-Präsident macht sich als potentieller Wissenschaftssenator der CDU bemerkbar

Berlin. Es wäre verwunderlich, wenn sich mit der gestrigen Erklärung von Prof. Dieter Heckelmann zur Bilanz der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller nicht der um den Senatsposten (wahl)kämpfende FU-Präsident ankündigte. Schließlich braucht er bald einen neuen Job, da er nächstes Jahr nicht wieder an der FU kandidieren wird. Mit harschen Worten kritisiert er seine SPD-Kontrahentin, die »die gravierenden wissenschaftlichen Fehlentscheidungen ihrer Amtszeit hinter nichtssagenden Leerformeln und Sprachhülsen versteckt« und sich das Gesetz des Handelns von der AL diktieren lasse. Das Hinausschieben der Genehmigung des Forschungsreaktors im Hahn-Meitner-Institut, die »fatale Fehlentscheidung, die Akademie der Wissenschaften in West-Berlin zu schließen« oder den vagen Äußerungen der Senatorin über die notwendigen Veränderungen in der Wissenschaftslandschaft des Ostteils der Stadt — all dem wird der parteilose Heckelmann ein Ende bereiten und die gravierenden Fehlentscheidungen korrigieren.

Aber gründlich, damit sich die finanzkräftigen Investoren für eine hochentwickelte Industrie nicht von Berlin abwenden und damit der »AStA größere Zurückhaltung bei seinen törichten allgemeinpolitischen Erklärungen« übt, wie es in dem Papier heißt. Daß hier der Wahlkampfdruck mitdiktiert hat, zeigt auch die Unlogik seiner Kritik hinsichtlich der Hochschulpolitik. Einerseits moniert Heckelmann die ungelösten Probleme der Massenuniversität, anderseits greift er die Durchsetzung des fast flächendeckenden Numerus clausus an. Sein Programm ist relativ einfach: zwei klassische Unis, eine Technische Universität sowie eine Anzahl funktionsgerechter Fachhochschulen. Für den Ostteil der Stadt sieht er »erhebliche Reformen im inhaltlichen und personellen Bereich, ebenso wie in der baulichen und apparativen Ausstattung« als erforderlich an. Heckelmann will vor dem 2. Dezember nicht in die CDU eintreten. Voll auf Linie, daran läßt die Attacke auf seine ehemalige Stellvertreterin Riedmüller keinen Zweifel, ist er jedoch schon heute. Anbau

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