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„Haus der Demokratie“ offenbar vor Verkauf

Das „Haus der Demokratie“ in der Friedrichstraße soll offenbar verkauft werden. Bei der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BVS) gibt es Überlegungen, das Gebäude an die Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG) zu übertragen, die dann Übernahme-Verhandlungen aufnehmen soll, wie BVS-Sprecherin Eva Hertzfeldt sagte. Das Haus wurde zu DDR-Zeiten mehr als 20 Jahre lang von der SED genutzt. Seit der Wende ist es Sitz der Bürgerbewegungen, die das Gebäude auch gern erwerben wollen. Ein Restitutionsanspruch des Alteigentümers Oberschlesisches Steinkohle-Syndikat in Liquidation (OSS), vertreten durch den Mehrheitseigner Preussag AG, war im Juni vom Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen (Barov) zurückgewiesen worden. ADN

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