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Haß oder Notwehr?

Wegen Totschlags muß sich seit gestern ein 55 Jahre Mann aus Buchholz in der Nordheide vor dem Landgericht Stade verantworten. Er soll am 7. Dezember 1993 gegen 16.50 Uhr im Eilzug Hamburg-Bremen einen 19jährigen Asylbewerber aus Gambia nach einem Streit erstochen haben. Der Bauingenieur schilderte die Tat hingegen als eine Notwehrhandlung, da ihn der betrunkene Afrikaner angegriffen habe. Um sich gegen die Attacken zu wehren, habe er sein Fahrtenmesser gezogen und damit „ungezielt“ auf den 19jährigen eingestochen.

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