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Hanf-Museum ermittlungsfrei

Die Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Berliner Hanf-Museums wegen des Vertriebs von Cannabis sind eingestellt worden. Nach Angaben des Museums ist das wegen einer anonymen Anzeige eröffnete staatsanwaltliche Verfahren beendet. Die bei einer polizeilichen Durchsuchung Anfang März beschlagnahmten Gegenstände wie Kekse, Konfekt und Dufthanfkissen seien an das Museum zurückgegeben worden, hieß es. Die Genehmigung des Hanfanbaus zu Ausstellungszwecken sei durch die Ermittlungen nicht berührt gewesen. Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft hatte ein ehemaliger Mitarbeiter Ende vergangenen Jahres den Museumsvorstand wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Danach sollte ein Mitglied des Vorstandes regelmäßig Haschisch in dem Museum vertrieben haben. Das Hanf-Museum im Nikolaiviertel ist einzigartig in Deutschland. EPD

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