: Hamburger Klinik weiter gesperrt
HAMBURG/BERLIN dpa ■ Sechs Tage nach dem Terroralarm in Hamburg hält die Innenbehörde der Hansestadt an den Kontrollen rund um das Bundeswehrkrankenhaus fest. Dem Sprecher der Innenbehörde, Marco Haase, zufolge habe eine Lagebesprechung der Sicherheitsbehörden gestern morgen keine Änderung bei der Bewertung der Sicherheitslage ergeben. Die Kontrollen an den abgesperrten Straßen rund um die Klinik blieben bestehen. Nach Angaben der Polizei sind dabei rund 80 Beamte im Einsatz. Innensenator Dirk Nockemann (Partei Rechtsstaatlicher Offensive) hatte am Dienstag vergangener Woche aufgrund von US-Informationen vor einem islamistischen Anschlag auf das Bundeswehrkrankenhaus gewarnt. Das Bundesinnenministerium hat seine Kritik an den öffentlichen Äußerungen Nockemanns bekräftigt. Der Hamburger Senator habe dazu beigetragen, dass die Bürger deutlich verunsichert worden seien, sagte ein Ministeriumssprecher gestern in Berlin. Der Sprecher machte keine Angaben zum Stand der Ermittlungen.