: Halbe Milliarde gegen Atomkraft
Frankfurt (taz) - Mit einem Nachtragshaushalt setzt das Land Hessen den „Umbau der Energiestruktur“ fort. Zusammen mit den Mitteln aus dem rot–grünen Energiegesetz, so die hessischen Grünen, stünden damit fast eine halbe Milliarde Mark für „Alternativen zur Atomkraft“ zur Verfügung. Mit den Geldern soll - neben der Förderung von Energiemaßnahmen und der Errichtung dezentraler Stromerzeugungsanlagen - vor allem der Aufbau des sogenannten „Hessenwerks“ vorangetrieben werden. Mit dem „Hessenwerk“ wollen SPD und Grüne die „Rekommunalisierung“ der Energieversorgung durchführen, um so den Energiekonzern REAG und RWE Paroli bieten zu können.
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