■ HUNDE: Maulkorbzwang für Kampfhunde
Berlin. Für die rund 1.200 Kampfhunde in Berlin soll in Zukunft genereller Leinen- und Maulkorbzwang bestehen. Das sieht eine Vorlage von Gesundheitssenator Luther vor, die der Senat auf seiner heutigen Sitzung verabschieden will. Dem Erlaß muß auch der Rat der Bürgermeister zustimmen, weil die Bezirke die Bestimmungen durchzusetzen haben. Die Halter von Kampfhunden müssen die Tiere künftig beim Amtstierarzt anmelden. Als Nachweis haben die Vierbeiner eine »Marke« am Hals zu führen. Nach Angaben des zuständigen Referenten in der Gesundheitsverwaltung wird durch die Finanzbehörde derzeit geprüft, ob die Hundesteuer für diese Tiere von jährlich 180 Mark bis auf das Zehnfache erhöht werden soll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen