: HÖB-Belegschaft und „Sparprofessorin“
Weiterer Widerstand gegen die Schließung von acht Stadtteilbibliotheken: Die Belegschaft der HÖB nimmt die Schließungs-Pläne ihrer Direktorin Birgit Dankert nicht klaglos hin. Für den kommenden Donnerstag hat der Betriebsrat eine außerordentliche Betriebsversammlung angesetzt, auf der über das weitere Vorgehen beraten werden soll. Zudem fordern 24 Bücherhallen-LeiterInnen, organisiert in der „AG kleine Bücherhallen“, ihre Direktorin in einem offenen Brief auf, nicht als „Sparprofessorin“ in die Geschichte der HÖB einzugehen. Schon immer seien, so der Brief, die Stadtteilbibliotheken besonders von weniger mobilen Teilen der Bevölkerung genutzt worden, außerdem seien sie wichtige Orte der sozialen Begegnung. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung sei aber entgegen des öffentlichen Auftrags nach der Schließung nicht mehr gewährleistet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
