HOCHHAUSBAU AM ALEXANDERPLATZ VERZÖGERT SICH : BVG fürchtet Tunneleinsturz
Der Bau des geplanten Wohnhochhauses am Alexanderplatz verzögert sich. Grund ist die U-Bahn-Linie 5, die am Rande des Grundstücks unterirdisch verläuft und deren Tunnel vom Bau beeinträchtig wird. Durch ein Gutachten des Bauherrn und US-Investors Hines solle nun geklärt werden, ob der U-Bahn-Tunnel bei der Errichtung des Gebäudes besonders geschützt werden müsse, um seine Stabilität zu gewährleisten, sagte Petra Rohland, Sprecherin der Bauverwaltung.
Das Verfahren für den Bebauungsplan ruht seit August 2013, so Rohland. Damals habe sich Hines entschieden, das geplante 150 Meter hohe Haus in einer anderen Seite des Alexanderplatzes zu errichten. Der Bau sei somit näher an die U-Bahn herangerückt und der ursprüngliche Bebauungsplan hinfällig geworden, so die Sprecherin. Hines, die BVG und die Senatsverwaltung als technische Aufsichtsbehörde müssen nun das Gutachten bewerten und mögliche zusätzliche Baumaßnahmen abstimmen. Entworfen wurde das Gebäude vom amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry. Es soll der größte Wohntower am Alex werden und aus drei verdreht aufeinandergesetzten Teilen bestehen. (rola, dpa)