HKW-Intendant: Keine Nähe zum BDS
Der künftige Intendant des Hauses der Kulturen der Welt (HKW), Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, sieht sich zu Unrecht in die Nähe des antiisraelischen BDS gerückt. „Ich habe die BDS-Bewegung nicht unterstützt und unterstütze sie auch heute nicht“, sagte Ndikung der dpa. „Es gehört zu meinen Prinzipien, niemanden wegen seiner Herkunft, Religion oder Staatsbürgerschaft auszugrenzen.“ BDS steht für „Boykott, Desinvestition und Sanktionen“. „Kunst und Kunstveranstaltungen müssen Orte des Austauschs, nicht des Ausschlusses sein“, sagte der 45-Jährige. „Wir brauchen eine Debattenkultur, in der gegenseitige Positionen sich begegnen können.“ Ndikung wird im Januar Nachfolger des bisherigen HKW-Intendanten. (dpa)
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