■ HAUSHALTSENTWURF FÜR 1993: Viel Geld für Rüstung und wenig für Fortbildung
Bonn (taz) — Verteidigungsminister Volker Rühe kann sich freuen: Das zweitteuerste Ministerium wurde im Haushaltsentwurf der Regierung lediglich mit 2,5 Prozent weniger Geld bedacht als in diesem Jahr. Fast 51Milliarden Mark darf die Hardthöhe weiterhin verprassen. Kräftig gespart werden soll nach dem Willen der Regierung hingegen bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, bei Fortbildungskursen und Ausgaben für Aussiedler. Die ABM-Sonderregelung für Ostdeutschland soll Ende des Jahres auslaufen. Auf diese Weise hofft das Kabinett, das erwartete Sechs-Milliarden- Loch bei der Arbeitslosenversicherung zu stopfen. SEITEN 4 UND 10
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
