■ HAUPTSTADT: Walter Momper kritisiert Senat
Berlin. Unzureichende Führung und mangelnde Vertretung der Interessen Berlins in Bonn hat der SPD-Landesvorsitzende Momper dem Regierenden Bürgermeister Diepgen (CDU) vorgeworfen. Ein Jahr nach Bildung der großen Koalition gebe es viele enttäuschte Hoffnungen. Zwar sei es unfair, dem Senat die objektiv schwierige Lage der Stadt anzulasten, aber in gravierenden Umbruchzeiten wie jetzt müsse die Politik vor allem die Menschen auf Veränderungen vorbereiten, so Momper. Statt auf Bonner Entscheidungen zur Hauptstadt-Planung zu warten, müsse Diepgen sagen, was Berlin haben wolle.
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