piwik no script img

György Konrad erhält Friedenspreis

■ Verleihung am 13. Oktober in der Paulskirche

Frankfurt (ap) — Der ungarische Schriftsteller György Konrad erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Der mit 25.000 Mark dotierte Preis wird dem 58jährigen während der Frankfurter Buchmesse überreicht, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gestern in Frankfurt mitteilte. Konrad ist seit 1990 auch Präsident des internationalen P.E.N.-Clubs. Der Börsenverein würdige mit der Auszeichnung Konrads „Denken und Schreiben, das sich von Beginn an auf die Überwindung der Teilung Europas in zwei Blöcke richtete“, hieß es in der Mitteilung. Er habe sich als ein Schriftsteller erwiesen, der den Weg der friedlichen Umgestaltung im östlichen Europa vorgedacht und formuliert habe. Zu den bekanntesten Werken des 1933 in Debrecen geborenen und heute in Budapest lebenden Autors, der auch in der taz veröffentlichte, zählte der Börsenverein u.a. die Romane Der Besucher (1973) und Der Komplize (1980).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen