: Gute Idee im Koalitionshickhack
Bremen (taz) – CDU-Fraktionschef Jens Eckhoff ist auf dem besten Weg, das Projekt einer Kulturstiftung an die Wand zu fahren. Mit diesen Worten kommentierten die oppositionellen Bündnisgrünen den Vorschlag des CDU-Politikers, die Stiftung aus den so genannten Impuls-Geldern zu bezahlen. „Indem Jens Eckhoff die Kulturstiftung damit verknüpft, erweist er der guten Idee einen Bärendienst. Wenn Herr Eckhoff ein ernstes Interesse an der Kulturstiftung hätte, müsste er sich um eine seriöse Finanzierung im Rahmen eines veränderten Haushalts 2002/2003 mit anderen Schwerpunkten kümmern,“ erklärt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Helga Trüpel zum Vorstoß des CDU-Fraktionsvorsitzenden. Die Grünen halten eine Kulturstiftung nur für sinnvoll, wenn sie je zur Hälfte aus privaten und öffentlichen Mitteln finanziert wird. Das hatte auch Eckhoff vorgeschlagen.
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