■ Gut zu wissen: Zum Welt-Aids-Tag
Die Präventionsgruppe der Berliner Aids-Hilfe führt ihr Stück „Schneewittchen – oder: Aids hat viele Gesichter, aber wer sieht das schon im Dunkeln“ auf: um 17.30 vor dem Rosenthal Studiohaus gegenüber dem Café Kranzler, um 18.15 auf dem Breitscheidplatz und um 19 Uhr vor dem KaDeWe am Wittenbergplatz.
MitarbeiterInnen der Berliner Aids-Hilfe und der Charlottenburger Aids-Hilfe werden von 11.30 bis 18.30 Uhr an einem Infostand am Kurfürstendamm/Ecke Joachimsthaler Straße stehen und Fragen zu Aids beantworten.
Das Aids-Forum veranstaltet ab 18 Uhr im Ratskeller Charlottenburg (neben dem Rathaus, Richard-Wagner-Platz) eine Fete für Kinder und Erwachsene mit Travestie und Zauberei.
In der Kirche am Lietzensee findet um 20 Uhr ein Konzert mit Stücken von Bach bis Gershwin statt. Es spielen Anders Paulson (Sopransaxophon) und Andre Canning (Orgel). Der Erlös des Konzertes geht an die ökumenische Aids-Initiative PositHIV in der Evangelischen Kirchengemeinde Lietzensee.
Die Gruppe, die sich heute um 15 Uhr trifft, führt unter anderem ein Aids-Gedenkbuch, mit dem sie ein Zeichen gegen das Vergessen von HIV und Aids in Kirchen und Gesellschaft setzen will.
Jeden Mittwoch trifft sich die Gruppe „Spiritualität“ in der Kirche Am Lietzensee an diesem Aids-Gedenkbuch, um in einem Abendgebet die Gedanken zu sammeln und der Verstorbenen zu gedenken. Wer einen Angehörigen oder Freund in dieses Gedenkbuch eintragen lassen möchte, kann sich an Pastorin Dorothea Strauß wenden (Tel. 341 50 96).
Die Ausstellung „Aids-Welten-Lebenswelten“ ist noch bis zum 8. Januar 1995 im Alten Rathaus Potsdam zu sehen (siehe Artikel auf Seite 23). Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen