■ Gurke des Tages: Holzschuh & Uhrig
Fußball, nicht wahr, ist so schön, „weil“ (Franz Beckenbauer) „er“ (Udo Lattek) „so“ (Hennes Weisweiler) „einfach“ (Sepp Herberger) „ist“ (Dettmar Cramer). Ein schlichtes Rechteck, an jeder Ecke eine Fahne und zwei in der Mitten ... Das Spiel, gestern 90 Minuten, heute auch, „und übermorgen wieder“ (Heintje). Das Tor, seit alters her genau Zwometervierundvierzig hoch, Siebenmeterzwounddreißig breit, und das immer ab Innenkante/Unterkante. Ist es da zuviel verlangt, ihr Chefredaktoren vom Kicker Rainer Holzschuh und Wolfgang Uhrig, daß Ihr die wenigen, ja, klitzekleinen Regeln und Regeländerungen auf der Pfanne habt? „Erstmals wird dabei der ,sudden death‘ angewendet, d.h., die Mannschaft, die in der Verlängerung das erste Tor erzielt, ist Sieger“, heißt es in Eurem „WM-Sonderheft“ über die Finalrunde. Blödsinn! Quatsch! Bäh! Denn: Verlängerung, Elfmeterschießen, so geht's ab heute. Das nur als sorgenvoller Hinweis. Nicht, daß einen von Euch vor Schreck der „plötzliche Tod“ trifft, wenn nach einem Tor in der Verlängerung weitergekickt wird. Also, wir haben gewarnt!Herr Thömmes
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen