: Gurke des Tages
Vor drei Monaten wurde Don Luigi, Priester im süditalienischen Apulien, wegen „amouröser Verwirrungen“ strafversetzt. Als Anstandswauwau sollten ihn seine Eltern in die Verbannung in den Ort Campobasso begleiten. Dummerweise mußte dort das Pfarrhaus erst instand gesetzt werden. Derweil wohnte der 43jährige zur Untermiete und verliebte sich prompt in seine Vermieterin, eine geschiedene Mutter von zwei Kindern. Jetzt mußte er sein Amt aufgeben.
Welche Folgen eine solche Entwicklung auch haben kann, zeigt der Brief einer taz-Leserin, der heute kam: „... Leider, leider muß ich Euch mitteilen, daß ich mein Abo aufkündigen muß. Die Jobs bei der katholischen Kirche sind auch nicht für die Ewigkeit gemacht, vor allem, wenn frau einen Priester heiratet. Nun ja, da wir nun beide arbeitslos sind, müssen wir halt ziemlich sparen ...“
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