■ Guns N'Roses: Aufatmen in Argentinien
Buenos Aires (AFP) – Mit Erleichterung ist in Argentinien der friedliche Verlauf des Rockkonzertes der Gruppe Guns N'Roses am Samstag abend im River Plate Stadion aufgenommen worden. Die Medien lobten allgemein nicht nur die Tatsache, daß es keine gravierenden Zwischenfälle gab, sondern würdigten auch das „hervorragende künstlerische Niveau“ der US-Rocker. Rund 50.000 Zuschauer waren zu dem Konzert gekommen, das im TV live übertragen wurde. Außerordentlich lobende Erwähnung fand die Darbietung des Leadsängers Axl Rose, der sich auf der Bühne „sehr ruhig“ verhalten haben soll. Vor dem Konzert hatte es zahlreiche Drohungen gegen Guns N'Roses gegeben. Präsident Carlos Menem forderte Eltern auf, ihren Kindern den Besuch der Veranstaltung zu verbieten. 1.500 Polizisten waren um das Stadion zusammengezogen worden. Die Tournee durch Südamerika war von Massenverhaftungen und Gewalttätigkeiten begleitet worden.
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