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Gruner + Jahr in Bedrängnis

MÜNCHEN taz ■ Dem Verlag Gruner + Jahr steht die schwächste Bilanz seit Jahren ins Haus – es ist die erste, die Vorstandsvorsitzenden Bernd Kundrun zu verantworten hat. Das berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner heutigen Ausgabe. Demnach setzte der Verlag im Geschäftsjahr 00/01 rund 6 Milliarden Mark um, das Ergebnis lag bei 185 Millionen Mark. Im Geschäftsjahr 99/00 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 5,77 Milliarden Mark noch ein Ergebnis von 751 Millionen Mark. Vor allem der Bereich Multimedia ist, nach den Einbrüchen im Neuen Markt, hoch defizitär: Dem Vernehmen nach belaufen sich hier die Verluste auf rund 200 Millionen Mark.

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