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■ Am RandeGrundig muß neuen Finanzchef suchen

Fürth (rtr/taz) – Der Finanzvorstand von Grundig, Karl Heinz Wieland, verläßt das sinkende Schiff. Die holländische Firma Philips, die bisher die Verantwortung für die Geschäftsführeung hatte, hat sich letzte Woche zurückgezogen. Grundig-Mitarbeiter sammeln unterdessen Unterschriften für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Der Betriebsrat wirft Philips absichtliches Mißmanagement zur Ausschaltung eines Konkurrenten auf dem farbfernsehmarkt vor. Nach extremem Prsonalabbau im letzten Jahr sollen 1997 schon wieder 2.500 der 8.500 Angestellten gehen. Viele Beobachter halten den Traditionsbetrieb für todgeweiht.

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