: Grützke für „Skulpturenpfad“
Der Maler Johannes Grützke hat einen „Skulpturenpfad oder -wald“ vor dem Reichstag vorgeschlagen. Er griff gestern den Vorschlag des Urenkels von Otto von Bismarck, Ferdinand von Bismarck, auf, den Reichskanzler als „Privatier“ in einem neuen Denkmal zu präsentieren und es auf dem Platz der Republik aufzustellen. Dazu sollten „weitere verdiente Parlamentarier“, nicht nur Außenminister wie Gustav Stresemann, auch Reichstags-Redner wie Otto Wels kommen, schlug Grützke vorf. Ein zentrales Bismarck-Denkmal in der Achse vor dem Hauptportal wie früher würde damit vermieden, meint Grützke. Außerdem könnten in dem Skulpturenwald auch allegorische Figuren wie Gerechtigkeit, Mut, Frieden und Tatkraft stehen. „Und alles ohne dieses Schwindeletikett Kunst.“ DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen