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Grüne: keine Abokündigungen

Bremen (taz) – Die Grünen setzen sich für den Erhalt der Zeitschriftenabos der Staats- und Universitätsbibliothek ein. Der Vorschlag des Wissenschaftssenators, Willi Lemke (SPD), mit den Abo-Kündigungen 550.000 Mark einzusparen, bedeute, dass jede zehnte Zeitschrift wegfallen würde. In den letzten drei Jahren waren bereits Abos im Wert von 420.000 Mark abbestellt worden. Der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Fritz Kuhn warnt vor einer „katastrophalen Entwicklung“, die dem Wissenschaftsstandort Bremen schaden würde. „Die Fernleihe ist kein Ersatz – erstens ist sie teuer und zweitens geht dabei viel Zeit verloren.“ Die Grünen fordern den Senat auf, die Deckungslücke im Bibliotheksetat mit Mitteln aus dem Investitionssonderprogramm (ISP) auszugleichen.

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