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Grüne gegen Siemens

Die sofortige Schließung der Siemens Nuklearbetriebe in Hanau und Karlstein haben die Landesverbände der Grünen in Hessen, Bayern und Niedersachsen verlangt. Ihre Sprecher Jürgen Frömmrich, Gerald Haefner und Peter Bulle begründeten diese Forderung in einer in Wiesbaden veröffentlichten gemeinsamen Erklärung mit „erwiesener Unzuverlässigkeit der Betreiber und unvertretbarer Gefahren für die Bevölkerung“.

Es gebe „keine Pommes- Bude in der Republik, die nach einem bekannt gewordenen Kakerlakenauftritt nicht sofort vom zuständigen Amt geschlossen würde“, meinen die Grünen. Siemens hantiere aber nicht mit Currywurst, sondern mit hochradioaktiven Uranbrennstäben. Man frage sich, was noch geschehen müsse, damit für Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) bewiesen sei, daß Siemens nicht über die im Atomgesetz geforderte Zuverlässigkeit beim Umgang mit radioaktiven Materialien verfüge. dpa

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