: Grüne gegen Rindermigration
Vor dem Hintergrund der „vielen neuen BSE-Fälle in Europa“ hat der migrationspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Hartwig Berger, sofortige Maßnahmen des Senats und der Bundesregierung angemahnt. Die Fraktion, so Berger, habe den Senat am Donnerstag in einem Dringlichkeitsantrag aufgefordert, flächendeckende Schnelltests bei allen geschlachteten Rindern und eine generelle Kennzeichnung des in Berlin angebotenen Fleischs einzuführen. Berger wies darauf hin, dass in Berliner Wäldern erlegte Wildschweine auf Schweinepest getestet werden müssten, obwohl diese Infektion gar nicht auf den Menschen übertragen werden könne. Eine Testpflicht müsse deshalb beim „tödlich infizierenden Rinderwahnsinn erst recht gelten“. Der Missbrauch der Bevölkerung als „Versuchskaninchen einer endlos forschenden Wissenschaft“ müsse ein Ende haben. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen