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Grüne für Flüchtlingspartnerschaft

Göttingen (taz) - Die niedersächsischen Grünen wollen eine Kampagne gegen die Abschiebung von Flüchtlingen in Krisengebiete beginnen. Auf ihrer Landesversammlung in Göttingen beschloß der Landesverband einstimmig, daß die Orts– und Kreisverbände der Partei „gemeinsam mit Initiativen und Kirchengemeinden Partnerschaften mit von Abschiebung in die Krisengebiete bedrohten Flüchtlingen“ schließen werden. Ziel der Partnerschaften ist es, den Flüchtlingen „im Notfall Zuflucht zu gewähren“ und sie so vor der Abschiebung zu bewahren. Die Grünen wollten nicht zulassen, daß es nach den jüngsten Beschlüssen der Innenministerkonferenz zum Asylrecht zu einer Abschiebungswelle in Krisengebiete komme. Auf dem ansonsten von innerorganisatorischen Themen bestimmten Parteitag wurden die 22jährige Karen Benda aus Laatzen bei Hannover, die 37jährige Christa Dörr aus Hannover und der 22jährige Ingo Stürmer aus Göttingen zu neuen Vorstandsprechern gewählt. Damit sind die Vorstandssprcher bei den niedersächsischen Grünen so jung wie nie zuvor.

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