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■ Berliner TelegrammGrüne: Teufelsberg-Grundstück unter Wert verkauft

Die Abgeordnetenhausfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat dem Senat vorgeworfen, beim „Grundstücksdeal“ am Teufelsberg 60 Millionen Mark an den Käufer verschenkt zu haben. Die Wertsteigerung durch eine Bebauung sei nicht berücksichtigt worden, kritisierte der umweltpolitische Sprecher Hartwig Berger. Er verwies auf das entsprechende Ergebnis einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Wirtschaftsprüfung. Berger kündigte an, seine Fraktion werde diesen „unglaublichen Vorgang“ parlamentarisch zum Thema machen. Der zum Schaden Berlins abgeschlossene Kaufvertrag sei durch die Stadt nicht mehr rückgängig zu machen. Aber Berlin müsse nicht akzeptieren, daß der Teufelsberg überhaupt bebaut werde. Berger forderte den Senat auf, den vielen Einwänden gegen den Vorhaben- und Erschließungsplan zu folgen und der Bebauung die Genehmigung zu verweigern. ADN

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