: Grüne: Hortplätze statt Granit
Bremerhaven taz ■ Die Investitionspolitik der großen Koalition in Bremerhaven kritisiert die grüne Stadtverordnete Gerhild Engels. Als Beispiel führt sie die Innenstadtsanierung an: „Natürlich musste es chinesischer Granit sein, der hier verbaut wird, als hätten wir in Deutschland oder in Europa nicht genug Steinarten, die geeigneter gewesen wären, obendrein kostensparender und ökologischer.“ Eine Belebung der Innenstadt könne sie nicht erkennen, außerdem ginge die Investition zu Lasten anderer Stadtteile. Stattdessen sollte die Koalition mehr auf „weiche Standortfaktoren“ setzen: „Wir brauchen zur Erhöhung der Attraktivität der Stadt mehr Kinderhortplätze.“ Vorschläge zu einer Umverteilung zu Lasten des Sozialbereichs, wie sie der Stadtrat Volker Holm gemacht habe, lösten bei ihr in diesem Zusammenhang nur „Kopfschütteln“ aus, so Engels.