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Grüne: Gefährliche Stoffe als Bauschutt getarnt

Die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Dr. Elisabeth Hackstein, sieht den ökologisch sinnvollen Ansatz des Bauschutt- Recyclings durch „schwarze Scharfe“ gefährdet. Sie bezieht sich dabei auf Berichte, nach denen Asbest, verrottete Starkstromleitungen und andere gefährliche Stoffe auf Baustellen „beseitigt“ wurden.

Die Grünen machen darauf aufmerksam, daß zur Zeit die Landesbauordnung überarbeitet wird. Damit künftig kein Sondermüll als „Wirtschaftsgut“ getarnt auf diesem Wege „entsorgt“ werden kann, sollte nur vorher begutachteter Bauschutt wiederverwertet werden dürfen. Eine entsprechende Regelung müsse in die Bauordnung aufgenommen werden. Generell müsse man die dubiose Umwandlung von Sondermüll in Wirtschaftgut unterbinden. taz

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