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Grüne: BSAG soll Gespartes investieren

Die Bremer Straßenbahnbetriebe BSAG sollen „eingespartes Geld“ behalten und für Investitionen verwenden, hat der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Dieter Mützelburg, gefordert. Die Kunden wollten schnellere und flexiblere Angebote, neue Linien auf den Schienen der Bundesbahn müssten entwickelt werden. „Völlig falsch“ sei es, „die BSAG lediglich zum Schließen von Haushaltslöchern der Stadt zu nutzen“. Wie berichtet, hat die Stadt einen jährlichen Zuschuss von 120 Millionen Mark eingeplant, die BSAG plant aber mit erheblich höheren Defiziten. BSAG-Vorstand Hubert Resch erklärte gegenüber der taz, er könne sich durchaus Partnerschaften mit französischen Verkehrsunternehmen für die Investitionen in die Bahn-Strecken vorstellen. Langfristig strebt er an, die Lohndifferenzen zu den privaten Busunternehmen durch einen gemeinsamen Branchen-Tarifvertrag zu überwinden, der öffentliche und private Unternehmen umfassen soll. taz

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