piwik no script img

Grün und Schwarz gegen Klinik-Tod

Der Fraktionschef der Grünen im Abgeordnetenhaus, Wolfgang Wieland, hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) scharf dafür kritisiert, an der geplanten Schließung der Universitätsklinik Benjamin Franklin (UKBF) festzuhalten. „Das ist doch nur der Starrsinn eines Bürgermeisters, der das im Alleingang durchziehen will“, erklärte Wieland, „das muss aufhören.“ Die Schließung stelle einen Schlag gegen Wissenschaft und Zukunftstechnologie dar und müsse folgerichtig verhindert werden. Der gleichen Ansicht ist bekanntlich die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Sie wird heute als Zeichen des Protests gegen die Senatspläne ihre reguläre Sitzung in das Klinikum verlegen. Die Fraktion wolle damit ihre Forderung unterstreichen, das Krankenhaus als Universitätsstandort zu erhalten, hieß es gestern. Zugleich sei es ein Ausdruck praktischer Solidarität. Als Gesprächspartner ist der Klinikvorstand in die Fraktion eingeladen. Der rot-rote Senat will das Uniklinikum aus Kostengründen in ein regionales Versorgungskrankenhaus umwandeln. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen