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Großdemo gegen Stuttgart 21"Das Volk soll entscheiden"

Demonstranten besetzen kurzzeitig die Gleiszugänge des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Sie fordern den Stopp von "Stuttgart 21" und den Rücktritt des Oberbürgermeisters.

Tausende Stuttgarter demonstrierten gegen das Bahnhofsprojekt. Bild: dpa

STUTTGART taz | Mehrere tausend Menschen haben am Samstagabend vorübergehend den Stuttgarter Hauptbahnhof besetzt. Nach einer Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt strömten sie in den Kopfbahnhof, gegen dessen Teilabriss es in Stuttgart erheblichen Protest gibt. Einige hundert von ihnen setzten sich zeitweilig vor die Gleiszugänge, die Züge standen still. Nach 20 Minuten verließen sie friedlich den Bahnhof.

An der Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt hatten zuvor nach Angaben der Veranstalter mehr als 16.000 Menschen, nach Angaben der Polizei rund 10.000 Menschen teilgenommen. Auf Pfannen und Töpfen, mit Trillerpfeifen, Vuvuzelas und Trommeln hatten sie lautstark gegen den Bau eines neuen unterirdischen Bahnhofs in Stuttgart, kurz „Stuttgart 21“, demonstriert.

Immer wieder riefen sie ihre Leitparole „Oben bleiben“ und forderten mit "Schuster weg"-Rufen den Rücktritt des CDU-Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster, der das umstrittene Großbauprojekt gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit durchsetzen will und derzeit im Urlaub ist.

Der Bauzaun am Nordflügel wurde inzwischen erhöht. Bild: dpa

Auf einer Kundgebung vor dem vom Abriss bedrohten Nordflügel des Stuttgarter Kopfbahnhofs hatten am frühen Samstagabend der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer und der grüne Landtagsabgeordnete Werner Wölfle ein sofortiges Moratorium und eine Bürgerbefragung gefordert. Zuvor hatten sowohl Gegner wie Befürworter sich in einem gemeinsam unterzeichneten „Stuttgarter Appell“ ebenfalls für eine Bürgerbefragung ausgesprochen. Das hatte der Stuttgarter Oberbürgermeister aber erst am Freitag in einem offenen Brief abgelehnt.

Bei dem Großprojekt „Stuttgart 21“ soll der bisherige Stuttgarter Hauptbahnhof teilweise abgerissen und um 90 Grad gedreht unter die Erde verlegt werden. Oberirdisch soll ein komplett neues Stadtviertel entstehen. Das Projekt ist so umstritten, weil die Kosten seit Jahren steigen und auch von renommierten Experten immer wieder Bedenken hinsichtlich der Umsetzbarkeit und der Risiken für Umwelt und Verkehrsplanung geäußert werden. Seitdem vor einigen Tagen am Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs erste Abrissmaschinen eingetroffen sind, gibt es in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg täglich Proteste.

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48 Kommentare

 / 
  • G
    Gregor

    5 Kritikpunkte an den Gegnern von S21: a) einen Kopfbahnhof zu bauen, hat die Bahn abgelehnt. Die scheinbare Alternative ist also keine. b)Demokratie jetzt zu fordern, aber eine demokratische Entscheidung für S21 zu blockieren ist ein Widerspruch. c) der alte Bahnhof wird bei S21 im Wesentlichen erhalten. Der neue ist darunter. d) Der Berliner Bahnhof hat über 10 Mrd gekostet e) Ein neuer Stadtteil für Stuttgart auf dem alten Gleisfeld ist für eine Stadt im Talkessel eine strategische Option.

  • O
    ole

    Einen Vorteil hätte S21 allerdings schon.

    Das neue Luxus-In?-Viertel oberhalb der begleisten Gruft könnte die ganze Prenzlauer Berg Schwaben-Bourgeoisie wieder zurück locken. Das wäre doch toll für uns... falls ihr die noch haben wollt.

     

    :-)

    Gruß aus Berlin

    (wo bald ein wirklich überaus wichtiges Stadtschloß gebaut wird, evtl. )

  • C
    clementine

    In Leipzig baut die Bahn einen Tuunnel unter der Stadt hindurch. Verbindung vom Hauptbahnhof zu einem Regionalbahnhof. Gerade mal 1,5 Kilometer lang. Veranschlagte Kosten ursprünglich 400 Millionen. Kosten derzeit: etwa eine Milliarde,Tendenz steigend. Bauzeitverzögerung mehrere Jahre.

     

    Die Frage bei solchen Projekten muss immer nur die sein: Wer verdient daran?

  • SM
    Sasunne M bzw Jürgen Vagt und UWA

    "Das S21 Projekt ist sinnvoll für die Bahn und gut für die Umwelt!"

     

    -Verringerung der Kapazität

    -Sicherheit im Tunnel

    -Dicke der Tunnelwände

    -Blattflächenindex und Bedeckungsgrad

    -Mineralquellen

     

     

    "die gleichen Leute hätten (haben auch tatsächlich) protestiert gegen: Fernsehturm und den jetzt so heiß verteidigten Stuttgarter Hbf"

     

    schdimmdt! Ich hol die älteren Herrschaften immer aus ihrere Altersresidenz ab, schieb sie nebens Abstellgleis und lass sie schön schwabenstreichen.

     

     

    "Ich schliesse mich Derek an"

     

    ich schließe die Klotür ab!

     

     

    www.stuttgarterappell.de

    www.bei-abriss-aufstand.de

    www.dialog-21.de

  • E
    Edith

    @ Susanne M:

    Ich denke, wenn Sie sich einmal die Zeit nehmen würden, sich genauer mit Stuttgart 21 zu befassen, müßte Ihr letzter Satz lauten:

     

    Stuttgart 21 ist nicht sinnvoll für den Bahnfahrer und leider gar nicht gut für die Umwelt!

  • KM
    Kerstin Mahr

    @nicoletta

    Das Ergebnis der Taz-Abstimmung, bei der angeblich eine Mehrheit den Protest gegen Stuttgart 21 als "Provinzposse" einstuft, kommt offensichtlich dadurch zustande, daß man an der Abstimmung nur für kurze Zeit teilnehmen konnte. Habe es am Nachmittag versucht: Erst brach die Verbindung zusammen, dann klappte es, aber ich wurde auf eine Abstimmung über Julia Albrecht und Elitenbildung weitergeleitet. Meine Schlussfolgerung: Es scheint bei der online-taz ein Interesse zu geben, den Widerstand als uninteressant abzuqualifizieren.

  • MB
    M. Baur

    @Susanne M

    Nachtrag:

     

    Hier ein interessanter und wiklich objektiver Bericht zu S21:

     

    http://www.swr.de/eisenbahn-romantik/-/id=98578/did=6739638/pv=video/nid=98578/gvpwt2/index.html

     

    Und hier können Sie sich nochmals ausführlich informieren:

     

    http://www.kopfbahnhof-21.de/

  • MB
    M. Baur

    @Susanne M

     

    „Das S21 Projekt ist sinnvoll für die Bahn und gut für die Umwelt!“

     

    Das ist bewiesenermaßen falsch!

  • M
    Markus

    "Nach der Ministererlaubnis muss gewährleistet sein, dass bei den Zügen vorhandene Neigetechnik ausgeschaltet ist, damit in der nur neun Meter breiten Röhre keine Berührungen zwischen den Zügen stattfinden."

     

    Dann wünsche ich allen Befürwortern eine gute Zugfahrt. Ob sie allerdings gesund in Stuttgart bzw in Ulm ankommen, kann offensichtlich keiner garantieren.

    Ich kann wirklich allen empfehlen sich etwas mehr mit dem Projekt zu beschäftigen. Mehr heißt nicht, einfach nur die Fakten zu schlucken die Ihnen die Planer von Stuttgart21 häppchenweise vorwerfen.

    Ich denke dem ein oder anderen wird es schlecht, wenn er erkennt was für ein Sicherheitsrisiko hier eingegangen werden soll. Aus Sicht des Zugablaufs wird Stuttgart21 zudem eher zu Behinderungen führen, als zu Verbesserungen.

    Vorrausetzung das Stuttgart21 funktioniert, ist nämlich eine pünktliche Bahn. Wer die Bahn wirklich regelmäßig nutzt, weis wie realistisch dies ist.

  • SM
    Susanne M

    Schade das die Grünen hier sich genauso rückratlos verhalten wie sonst die anderen Parteien. Nur für ein paar Stimmen mehr reiten sie auf der "anti S21" Welle.

     

    Das S21 Projekt ist sinnvoll für die Bahn und gut für die Umwelt!

  • N
    Nicoletta

    Obwohl der stern erst vor wenigen Wochen einen umfangreichen Bericht zum Thema nebst Verweis auf die bis dahin uns allen unbekannte sma-Studie veröffentlicht hat, scheint - trotz unermüdlichen bürgerlichen Engagements vor Ort - viele Bürger sowohl in Stuttgart als auch in der gesamten Republik die Tragweite dieses Projekts, das laut Ihrer heutigen Umfrage viele als "Provinzposse" betrachten, noch nicht erreicht zu haben.

    Anders kann ich mir das bisherige Ergebnis Ihrer heutigen Abstimmung nicht erklären.

    Ich wünsche mir von Ihren Lesern, dass Sie sich eingehend über die Kosten sowie Umweltrisiken und den tatsächlichen "Nutzen" von Stuttgart 21 informieren (z.B. auf www.kopfbahnhof-21.de oder www.parkschuetzer.de) und angesichts des hohen Kostenanteils des Bundes verstehen, dass diese "Provinzposse" alle Bürger der Republik angeht.

     

    Wie viele Menschen hier in Stuttgart bin ich fest davon überzeugt, dass jede Investition in Stuttgart 21 für bahn- und nicht-bahnfahrende Bürger alles andere als sinnvoll ist und es sich lediglich um einen auf Biegen und Brechen durchzudrückenden Steuergeldtransfer in die hiesige Bau- und Immobilienwirtschaft handelt. Eine schmutzige Posse die uns alle angeht und die wir unterstützen, indem wir sie ignorieren.

     

    Von Ihrer Zeitung wünsche ich mir eine anhaltende und seriöse Berichterstattung zum Thema!

     

    Zum guten Schluss: Wer Stuttgart immer noch als Provinz bezeichnet, hat sich nicht die Mühe gemacht, hinter die Stuttgarter (Glas-)Fassaden zu blicken!

  • WO
    Wie oft noch muss das gesagt werden

    Die Neubaustrecke muss unabhängig von Stuttgart 21 betrachtet werden.

    Stuttgart 21 funktioniert nicht ohne Neubaustrecke.

    Fahrzeit Stuttgart - München

    1995: 2:01 h

    heute: fast 2,5 h

    Planung Stuttgart21 mit Neubaustrecke: ca. 1:55 h

  • P
    Parkschützer

    "...kann was schönes gemacht werden", jaja, und ein neues Zentrum braucht Stuttgart auch? Wir haben ein schönes Zentrum und einen funktionieren Bahnhof. Verbuddelt Euer Geld woanders, Grube und Co!

  • W
    Waage

    @Derek

    .

    Ich fände es toll, wenn man von dem vielen Geld welches am Stück in Stuttgart verbraten werden soll ein wenig abzwacken könnte und damit in meinem Dorf im Münsterland den Eisenbahnanschluss reaktivieren würde - wäre für uns "Nicht-Stuttgarter" auch ein "Mega-Vorteil".

  • D
    David

    @ Derek

    woher hast du nur deine Infos? Das Gelände in der Mitte der Stadt wird ein Luxusviertel mit exorbitanten Mietpreisen. Die "neue" Strecke nach Ulm ist totaler Schwachsinn das sie weniger Zeitgewinn bringt als eine Umstellung des Fahrplans, wie viele ehemalige Bahnangestellte zuständig für die Planung ausgerechnet haben. Und die Kapazität des Bahnhofs steigt nur minimal und ist dafür wesentlich stör und verzögerungs anfälliger. die Pläne von S 21 sind einfach schon hoffnungslos veraltet. Und worauf es der Stadt wirklich ankommt ist das neue Luxusviertel

  • RV
    Rüdiger von Gizycki

    Ist doch zu häufig der selbe Mist.Experten,die keine Politiker sind,haben gewichtige Argumente und niemand hört auf sie. Die werd einfach in den Wind geschlagenund man spielt sich trotz besseren Wissens als Besserwisser auf. Nicht immerhat das Volk Recht aber häufig ist das Volk schlauer,als man denkt.Die hören wenigstens auf Experten,wenn sie denn unabhängig sind. Aber wer will die von verantwortlicher Stelle schon hören? Und Derek will diese offenbar auch nicht zur Kenntnis nehmen.

    Alles Schönrednerei!

  • MV
    Marcus Vetter

    @Derek: Es wäre schön, wenn das so wäre. Leider ist diese Zukunft eine Illusion. Zu viele Studien und das langsam bröckelnde Lügengebäude der Entscheider bringen die Wahrheit ans Licht. Das wissen mittlerweile auch die Oberen. Diejenigen, die das aufgrund der Fakten erkannt haben und vor allem diejenigen, die unter zehn Jahre Baustelle, der Zerstörung einer funktionierenden Infrastruktur und dem unglaublich selbstherrlichen Handeln ihrer Volksvertreter leiden müssen wehren sich nun endlich. An einen Erfolg von Stuttgart 21 zu glauben ist deshalb gerade zu donquichotteuse.

  • S
    Stuttgarter

    Wenn das Volk entscheiden darf, wird der Bahnhof bestimmt nicht gebaut. Manche Leute verstehen eben nicht, dass die Fahrzeiten mit dem neuen Bahnhof _länger_ werden, dass es zu einem Verkehrschaos kommen wird und man nicht mal zuverlässige Fahrpläne aufstellen kann.

     

    Dann fahren ICE´s hinter S-Bahnen her, der Regionalverkehr lässt den Ferhrnverkehr warten, die Menschen müssen in unter 3 Minuten Ein- & Aussteigen. Und auf Züge, die etwas Verspätung haben (zb. 5 Min.), kann man "dank" Halbierung der Gleise auch nicht mehr warten.

     

    K21 ist die bessere Lösung: Kostengünstiger, besser erreichbar, schneller & ohne Zerstörung des Parks umsetztbar

  • JV
    Jürgen Vogt

    zu Stuttgart 21:

    es fällt auf, daß der Protest aus einer bestimmten Richtung kommt, wenigstens hauptsächlich.die gleichen Leute hätten (haben auch tatsächlich) protestiert gegen: Fernsehturm und den jetzt so heiß verteidigten Stuttgarter Hbf. Wenn es nach denen ginge, wäre der Bahnhof erst nie gebaut worden. Außerdem: alles lief ordnungsgemäß und einmal muß auch mal Schluß sein mit protestieren.Das sind alle lausige Demokraten!

  • K
    Kulturmicha

    @ Derek

     

    Das glaubst du doch selber nicht, die Wissen schon, warum kein Volksentscheid zugelassen wird, weil das Volk diesed Projekt nieeeee akzeptieren wird !!!

     

    Ja, der Ausbau der Strecke Wendlingen-Ulm bringt warscheinlich am meißten, wenn diese überhaupt gebaut wird, denn von 5 Bauabschnitten sind bis jetzt nur 2 genehmigt und es ist bekannt, dass einer der vielen Tunnel eine wasserführende Höhle durchqueren muss, was ja nicht grad die besten Vorraussetzungen sind.

     

    Der Durchgangsbahnhof macht da nicht so viel aus, nämlich maximal 4 Minuten (wer dafür 8 Milliarden investiert, hat nicht alle Tassen im Schrank !!!) , also lasst den Bahnhof oben und renoviert ihn lieber, dass ist billiger und bringt bestimmt mehr.

     

    Zum Flughafen kommt man herforragend mit der S-Bahn, der S-Bahnhalt ist auch viel näher am Flughafen wie der Fernbahnhof sein wird.

     

    Oben bleiben :-)

  • J
    jule

    Das ist nicht korrekt.

    Bisher haben sich 80% der Bevölkerung gegen den Bau von Stuttgart 21 ausgesprochen.

    Wird aber sicher nicht passieren, wird sind schließlich in BaWü, da läuft alles noch ein bisschen anders.

     

    Über die Vorteile von Stuttgart 21 bleibt zu sagen, dass sie bisher von sehr zweifelhaften Charakters sind: Der Ausbau der Strecke zwischen Ulm und Stuttgart soll gerade einmal wenige Minuten Zeitersparniss mit sich bringen.

    Und zu behaupten, Stuttgart sei schlecht erreichbar, soll wahrscheinlich ein Witz sein: Fahren sie mit der Bahn (für alle Ortschaften im Umkreis von 30 km stehen alle 30 bzw. 15 Minuten S-Bahnen zur Verfügung und darüber hinaus fahren die Regionalbahnen fast ebenso häufig) und lassen sie ihr Auto zuhause, dann hat sich da mit der Parkplatzsuche erledigt und die Luft in Stuttgart wird endlich besser.

     

    Am Ende stellt sich doch die Frage: Haben wir wirklichn kein besserers, dringenderes Projekt, in das wir Millionen stecken wollen? Kita, Integration, Bildung, Kultur, medizinische Versorgung, Umweltschutz?

     

    Zum "Mittelpunkt Europas" wird man nicht durch einen Umgebauten Bahnhof. Vielleicht wird man dazu, wenn man als innovative, moderne Stadt auftritt, in der Bürger und Besucher gerne leben...

  • W
    Wolkenhonk

    Mit naiven Ansichten wie denen von Derek haben wir es hier leider dauernd zu tun. "...kann was schönes gemacht werden" mag ja sein, wird aber nicht, weder auf dem Papier noch in der bereits laufenden Realität! Übrigens: wir haben bereits ein schönes Zentrum! Das ist aber nicht hinterm Bahnhof, auch wenn es durch die derzeitige Protestbewegung so aussieht: endlich nämlich wird das öde Bankenviertel von echten Menschen bevölkert! Kommet und sehet auf diese Stadt, Berliner!

  • U
    UWE

    Ich schliesse mich Derek an. Investitionen in Infrastruktur sind sinnvoll. Vorallem in die Schiene. Irgendwann und irgendwo muss begonnen werden. Der Bedarf an Mobilität wird in Zukunft sicher nicht sinken. Wollen wir weiter Straßen und Autobahnen bauen oder endlich begreifen das ÖPNV für die Stadt, und Bahn für innerdeutsche ( eigtl auch europäische ) Fahrten am besten sind?

    Dann einen Bahnhof an einem Knotenpunkt wie Stuttgart fit für die Zukunft zu machen, ist dann in meinen Augen eine logische Konsequenz.

  • W
    Westberliner

    Richtig, das Volk soll entscheiden.

  • F
    Fischkopp

    Würde das Volk entscheiden, würde der Bahnhof nicht gebaut. Für die neue Strecke nach Ulm gibt es deutlich intelligentere und weitaus kostengünstigere Lösungen.

     

    Der Abriss des Kopfbahnhofs wird insbesondere allen Nicht-Stuttgartern noch zum Mega-Nachteil gereichen. So, wie beispielsweise den Menschen im Landkreis Konstanz, einer unbeachteten Gegend weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Republik. Dort, so heißt es, werde ein längst fälliges Straßenstück (B33 neu) nicht weitergebaut, weil im Zentrum des Wahnsinns, in Berlin, die Kassen leer seien.

     

    Dass die Kohle auch für Stuttgart 21 aus vielen unserer Taschen kommt, das ahnen wir "down under", im letzten Zipfele der Republik, alle. Auf einer steht "Deutsche Bahn" drauf, und sie ist so leer, dass eine Bahnfahrt bis nach Stuttgart soeben erst um 20 Minuten verlängert wurde, weil kein Geld mehr da ist für zeitgemäßes Wagenmaterial.

     

    Neulich fuhr ich per Leihwagen von Konstanz nach Nottuln bei Münster (Westfalen), letzte Woche dieselbe Strecke per Bahn. Mal abgesehen davon, dass mich die Autofahrt wg. eines Unfalls teuer zu stehen kam, erreichte ich die gleichen Ziele per Bahn so entspannt, dass ich pro Strecke drei (!) Tageszeitungen und ein Buch lesen konnte :-D Mein Ärger über acht Stunden Fahrtzeit hält sich also in differenzierenden Grenzen: Berufspendler gewinnen durch Fahrtzeitverkürzungen auf "ihrer" Strecke Lebensqualität, allen anderen tut Entschleunigung gut. Oder pendelt jemand von Paris über Stuttgart nach Prag per Bahn? Denk mal nach, Genosse Drexler!

  • K
    Katrin

    @Derek: Ich vermute auch, dass die Meinungen von Stuttgarter Bürgern und Bewohnern der Region teilweise stark auseinander gehen. Es ist jedoch so, dass der Bau von S21 gerade für die Region negative Auswirkungen mit sich bringt. S21 verschluckt Gelder der Bahn, die an der Instandhaltung von Gleisanlagen und am Ausbau von anderen Streckennetzen eingespart werden.

    Darüber hinaus ist es sehr fraglich, ob das Bahnfahren mit dem neuen Bahnhof einfacher wird. Die SMA-Studie prophezeit Chaos und Verspätungen sowie Erschwernisse für die Bahnfahrenden an den Bahnsteigen, Rolltreppen etc. mit S21.

    Die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm oder besser Wendlingen-Ulm kann übrigens losgelöst von S21 betrachtet werden. Auch ohne unterirdischen Durchgangsbahnhof in Stuttgart kann diese gebaut werden.

    Was die Verbindung zum Flughafen betrifft ist es leider so, dass durch eine Ausnahmegenehmigung Schnellzüge durch den S-Bahn-Tunnel fahren dürfen, obwohl bestimmte Sicherheitskriterien nicht gegegeben sind (Breite des Tunnels z.B.) - also mir wird dabei eher mulmig als euphorisch zumute.

  • T
    transmet

    es geht hier um 5 - 8 millirden euro, das ist eine für mich wie wahrscheinlich für sie unglaubliche summe. ich bin bisher immer reltiv problemlos nach stuttgart oder auch nach ulm gekommen (mit der bahn), dass obwohl ich 500 km davon entfernt lebe und ich kann ihr pro stuutgart 21 denken überhaupt nicht nachvollziehen. allen stuttgartern und württembergern wünsch ich viel erfolg bei ihren protesten.

  • L
    Lemmy

    @ Derek:

    Heißen Sie statt "Derek" in Wirklichkeit "Wolfgang Schuster" bzw. "DB"?

    1. Wer bezahlt den Unsinn? Die Steuerzahler und die Bahnfahrer.

    2. Wer braucht den Bahnhof? Außer dem OB niemand. Bei der nächsten Wahl erhält er die Quittung. Ist es ihm das wirklich wert?

    3. Wie im Bund, so in den Kommunen: die CDU "regiert" an den Menschen vorbei.

    4. Die Stuttgarter wollen den Bahnhof nicht. Der jetiger Bahnhof gehört zu Stuttgart wie der Dom zu Köln.

    5. Das Geld sollte die DB verwenden, um dringlichere Probleme bei Klimaanlagen, Neigetechník, veraltete Gleise etc. in den Griff zu bekommen.

     

    Nur 5 von x Gründen gegen diesen Wahnsinn.

  • MK
    Micha Kuhn

    Falsch, @Derek. Der stillschweigende Teil der Bevölkerung ist mit Sicherheit nicht deshalb stillschweigend, weil sie für das Projekt sind, sondern weil ihnen das Wort "Unumkehrbar" ständig um die Ohren geschlagen wird. Gestern abend haben wir nicht nur den Verantwortlichen gezeigt, dass dem nicht so ist, sondern eben auch den Leuten, die resigniert haben.

     

    * Für alle Nicht-Stuttgarter wird die neue Linie nach Ulm und ein neuer Bahhof ein Mega Vorteil sein. Damit wird Zug fahren, die einfachste, schnellste und bequemste Art um nach Stuttgart zu kommen, zum Flughafen und weiter.*

     

     

    Inwiefern? Das ist doch schon alles widerlegt.

     

    *Auf dem Gelände mitten im Zentrum kann was schönes gemacht werden.*

     

    Was zum Beispiel? Noch mehr leer stehende futuristische Bürogebäude?

     

    *Mit Staus und hohen Parkgebühren ist Stuttgart mit dem Auto für Aussenstehende unattraktiv und mit der aktuellen Bahn ebenfalls.*

     

    Jetzt verstehe ich! Die 15jährige Baustelle mit 2500 LKWs voller Tunnelaushub, Verkehrschaos, Feinstaubhölle und Bahnverspätungen machen natürlich alles viel attraktiver für Außenstehende - und für uns sowieso.

     

    *Mit Steuergeldern wird oft Unnötiges gemacht, doch hier ist meiner Meinung nach gut investiert.*

     

    Ich denke, da gäbe es aktuell tausend bessere Möglichkeiten Geld zu investieren - jeder von uns hätte da etliche Vorschläge.

  • B
    beat126

    Wenn das Volk entscheiden darf, ist es vorallem ein grosser Sieg für die Direkte Demokratie.

  • D
    Derik

    dieser sogenannte "Derek" war aber schnell am kommentieren. Naja, sei´s drum...

    Der aktuelle Stand der Dinge: http://stuttgarterappell.de/

    und nicht vergessen: oben bleiben!

  • SF
    Stefan Frey

    Gerne würde ich mich mal mit Derek unterhalten, wie er die bahnbetrieblichen, bautechnischen, finanziellen und städtebaulichen Fragen des Projekts Stuttgart 21 beurteilt und zu welchen Antworten er kommt. Ich habe versucht, mich von diesem in seiner Konzeption 20 Jahre alten und aus mehreren Gründen überholten Projekt zu überzeugen oder mich von anderen überzeugen zu lassen. Es gelingt leider nicht. Das Projekt hat etwa vier kleine bis mittlere Vorteile und ca. 13 überwiegend schwerwiegende Nachteile.Und was die demokratische Legitimation durch Gremienbeschlüsse betrifft: Der in diesen zugrundegelegte Finanzierungsbedarf ist mittlerweile um rund 50% gestiegen.

    Es wird "megateuer" und auch teurer als derzeit geplant. Da hilft auch die im Dezember 2009 vorgenommenen Ausdünnung der Tunnelwände der 55 km neuen Bahntunnel unter Stuttgart nicht. Das sagen mir Leute, die sich mit so Dingen beruflich bestens auskennen.

    Stefan

  • V
    vic

    Inzwischen weiß eigentlich jeder, dass die Alternativlösung K21 in jeder Hinsicht die bessere wäre.

    Das ignorieren nur alle, denn die imensen und ständig steigenden Mehrkosten für S21 müssen die Beteiligten ja nicht selbst bezahlen.

    Und was soll`s, sollte dann noch irgenwo ein Bau-Abschnitt einstürzen. Das wird dann nach dem üblichen Muster geregelt. Keiner will`s gewesen sein.

    Es spielt erstmal keine Rolle, was andere denken. Hier wird gebaut und hier müssen die Bürger gefragt werden.

    Bevor ich`s vergesse: Schönen Urlaub noch, Herr Schuster.

  • JM
    Jens Müller

    Vorschlag an Derek: Wenn es auch Spaß macht, einfach mal drauflos zu schreiben und seine vermeintliche Meinung kundzutun, es ist trotzdem besser, sich vorher ausreichend über eine Sache zu informieren.

     

    Stichwort: Alternativkonzept K 21.

     

    (Informieren => Meinung bilden => Meinung äußern)

  • F
    fluxus

    @Derek: mit dem "Volk" kenn ich mich nicht so aus, aber die Stuttgarter Bevölkerung hat sich bereits mehrfach in Meinungsumfragen gegen dieses Monster-Projekt ausgesprochen, zuletzt bei einer Umfrage von Infratest dimap am Rande der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009. Es ist ohne weiteres möglich, mit deutlich weniger Geld mehr für die Attraktivität des Bahnverkehrs zu tun, damit lässt sich dieses Projekt nicht rechtfertigen.

  • A
    ausländer

    Im Grunde geht es doch nur darum wieder eine Großbaustelle zu haben = Baufirmen haben Aufträge, also gibt's auch Arbeitsplätze. Fatal ist nur, dass die Kosten unüberschaubar sind, dass die Verlegung unter die Erde Risiken birgt, dass z.B. die natürlichen Quellen in Stuttgart abgeschnitten werden können, usw. Im übrigen wurden Nahverkehrsverbindungen im Großraum Stuttgart gestrichen und zwar für Pendler wichtige Verbindungen - dies nur zum Thema Umweltbewußtsein.

    Die Gelder, die hier verbaut und verschoben werden, werden in anderen Bereichen bestimmt dringender gebraucht.

  • J
    Jan

    Als Kölner erinnert mich das Projekt an unsere U-Bahn. Die soll ca. 5km lang werden, sollte 500mio kosten, ist mittlerweile bei ein paar Milliarden (wer zählt das schon noch mit?), zwei Toten und einem eingestürzten Stadtarchiv.

    Die Tunnel in Stuttgart sollen 30km lang werden - und wer sich jetzt noch verinnerlicht, dass sich ein CDU Stadtrat mit Genehmigung des OBs in den Vorstand einer Abrissfirma begibt, der weiß auch worum es bei diesem Projekt eigentlich geht - um Milliarden und Abermilliarden an Steuergeldern abzugreifen, damit sich die Aasgeier von Bahn, Kommunalpolitikern und kommunaler Unternehmer den Hals so vollstopfen können, dass noch ihre Urenkel täglich mehr fressen können, als ich bei dem Gedanken an diese Form der Bevormundung des "Souveräns Volk" kotzen möchte.

  • N
    Niko

    Der wichtigste Durchgangsbahnhof für diese Republik

    ist DB / Frankfurt Flughafen und der ist super.

    Stuttgart benötigt keinen Durchgangsbahnhof und keine

    direkte Schnellanbindung an den Flughafen Stuttgart,

    da dieser primär europäischen Charakter hat.

    Den Münchner Flughafen (International) erreiche ich mit dem ICE von Stuttgart aus auch nur mit Umsteigen von Mü-Pasing, mit der S-Bahn.

    High Risk in Stuttgart, wegen der explodierenden Kosten und wegen der Geologie im Untergrund in punkto der komplizierten geologischen Tatsachen (Gipskeuper). Ausserdem > Was passiert mit den zweitgrössten Mineralwasserströmen in Westeuropa und

    die fliessen unterirdisch sehr nahe am Bahnhof durch?

    Fazit: Es ist an der Zeit, eine verbesserte Fernstrasseninfrastruktur rundum Stuttgart mit einer

    angepassten und akzeptablen Bahninfrastruktur umzusetzen!

  • S
    Schroedingers

    Auch als Nicht-Stuttgarter kann ich hier keinerlei Vorteile erkennen - vielmehr stinkt das Ganze nach Bereicherung einzelner.

    Drum: lasst es sein!

  • UW
    Ute Weiberle

    Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm wird von den Gegnern von Stuttgart 21 nicht kritisiert und kann sicherlich für viele Nicht-Stuttgarter einen Vorteil darstellen. Für Nicht-Stuttgarter aus Bratislava wird der neue Bahnhof vielleicht auch eine Verbesserung sein. Nicht aber für die Stuttgarter und die Menschen aus der Region. Wegen der enormen Kosten des Bahnhofs werden viele notwendige Infrastrukturprojekte zurückgestellt. Aber klar, es kann aus dem Gelände mitten im Zentrum etwas Schönes gemacht werden. Allerdings sind bisher nichtmal die Kosten für den Rückbau der Gleise und des kontaminierten Geländes geklärt und ausdrücklich in den Kosten für Stuttgart 21 nicht berücksichtigt! (hallo taz, bitte weiter recherchieren...)

  • E
    Edtih

    Es stimmt, daß mit Steuergeldern oft Unnötiges gemacht wird. Und es stimmt leider auch, daß Stuttgart 21 hier keine Ausnahme darstellt.

     

    Schlimmer noch: Auch Nicht-Stuttgarter wären von den Nachteilen, die Stuttgart 21 für den Regional- und Fernverkehr mit sich bringen würde, betroffen. Das spricht sich aber inzwischen herum!

  • H
    Harry

    Ohh...auch hier bereits ein Lobbyist am Werk.

  • F
    Fakten

    Ich hatte auch einmal dieselbe Meinung wie Derek.

     

    Aber, inzwischen weiss ich:

     

    Die Schnellbahntrasse nach Ulm wird nicht kommmen, da sie nicht rentabel ist. Mit einer Sanierung der bestehenden Strecke könnte man den selben Nutzen erzielen und viel viel Geld sparen.

    Heute benötigt ein ICE von Stuttgart nach München 2 Stunden 20 Minuten.

    Im Jahr 1995 schaffte es der Zug in 2:02 Stunden weil die Strecke noch in Ordnung war.

    Nach Fertigstellung der Neubaustrecke soll die Fahrzeit 1:58 Minuten betragen. Klasse, 4 Minuten Zeitersparnis.

     

    Der neue Bahnhof ist viel zu klein.

     

    Mehrere Umfragen bestätigen, dass 70 Prozent der Bevölkerung den alten Bahnhof behalten wollen. Diesen kann man deutlich kostengünstiger renovieren.

  • SL
    Simone Lang

    Wenn das Volk entscheiden darf, wird der Kopfbahnhof modernisiert! Sonst würden kaum 16,000 Menschen auf eine 3 (!) Tage vorher angekündigte Demo gehen, um einen sofortigen Baustop und eine Bürgerbefragung zu fordern!

     

    Ja, Zug fahren ist die einfachste, schnellste und bequemste Art um nach Stuttgart zu kommen. Vor 15 Jahren ist man in 2 Std und 2 min von Stuttgart nach Ulm gefahren. Heute braucht der Zug 20 min länger, weil die Gleise und die Züge nicht genug gewartet werden. Modernisierung der Züge und des Kopfbahnhofs ist die Lösung und nicht Milliarden von Steuergeldern in eine Grube werfen.

  • UB
    Ulrike Braun

    Scheint sich noch nicht, zumindest nicht bis zu Derek, durchgesprochen zu haben, dass der prognostizierte Zeitvorteil ausschließlich auf der prinzipiell unstrittigen Neubaustrecke beruht, jedoch NICHT auf der Tieferlegung des tadellos funktionierenden Kopfbahnhofs, der auch an künftige Anforderungen angepasst werden kann - was bei dem geplanten Kellerteil jedoch nicht möglich sein wird.

    Wird dagegen das Gleisgelände bebaut, was ja auch der eigentliche Zweck des Projekts ist (teure Innenstadtflächen zu vermarkten), dann dürfen sich die geneigten Stuttgarter auf eine Erhöhung der Innenstadttemperaturen im Kessel freuen, die sich gewaschen haben wird. Gut investiert geht anders.

  • T
    Timo

    Die neue Strecke von Ulm nach Stuttgart ist toll. Das bestreitet doch gar niemand! Dafür brauchen wir aber keinen neuen Bahnhof in Stuttgart! Und die Phrasen, die Sie, Derek, hier dreschet brauch mer scho glei gar id. Hört sich sehr nach bezahltem Campaigning an...

  • L
    Lion

    Derek, schön uninformiert:

     

    Die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm sollte getrennt betrachtet werden. Das ist auch eine der Forderungen. Nachzulesen auf der Homepage von "Kopfbahnhof 21". Und auch in den Plänen von den Stuttgart 21-Gegner gibt es Erneuerungen und einen moderneren Bahnhof. Aber eben nicht abgedunkelt unter der Erde und nicht so teuer und nicht so grundwassergefährdend und nicht so baumfällend und nicht im Zusammenhang mit einem leblosen Stadtviertel, das niemand braucht. Schon jetzt ist hinterm Bahnhof nur eine Wüste von Bankgebäuden und null Leben. Niemand braucht eine Erweiterung dessen. Künstliche Stadtteile haben noch nie funktioniert. Und bei über 5 Milliarden von "guter Investition" zu sprechen find eich maßstabslos!

  • D
    Derek

    Wenn das Volk entscheiden darf, wird der Bahnhof wahrscheinlich ebenso gebaut. Für alle Nicht-Stuttgarter wird die neue Linie nach Ulm und ein neuer Bahhof ein Mega Vorteil sein. Damit wird Zug fahren, die einfachste, schnellste und bequemste Art um nach Stuttgart zu kommen, zum Flughafen und weiter. Mit Staus und hohen Parkgebühren ist Stuttgart mit dem Auto für Aussenstehende unattraktiv und mit der aktuellen Bahn ebenfalls. Auf dem Gelände mitten im Zentrum kann was schönes gemacht werden. Mit Steuergeldern wird oft Unnötiges gemacht, doch hier ist meiner Meinung nach gut investiert.