piwik no script img

GroßbritannienFestnahmen nach brutalem Angriff auf schwarzen Musiker

Die britische Polizei hat zwei 18-jährige festgenommen, die aus rassistischen Motiven einen Schwarzen angefahren haben sollen. Der 21-Jährige, der als Musiker unter dem Künstlernamen K-Dogg bekannt ist, erlitt Knochenbrüche und massive Wunden im Gesicht. Der Vorfall geschah am 22. Juli, als K-Dogg nach seiner Arbeit im Southmead Hospital in Bristol zur Bushaltestelle ging. Die beiden Verdächtigen sollen ihn gezielt überfahren haben, es sollen dabei rassistische Sprüche zu hören gewesen sein. Nach dem Vorfall liefen die Täter davon. Nach Meinung der Ärzte wird es mehr als ein halbes Jahr dauern, bis das Opfer gesund ist, doch wird er im Gesicht Narben behalten. Für ihn wurde eine Spendenseite errichtet, auf der bereits Zehntausende britische Pfund zusammenkamen. Mehr als 700 Vertreter der britischen Musikbranche forderten am Sonntag in einem offenen Brief ein Ende des Rassismus. (dpa, taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen