piwik no script img

Griechen gegen Kriegsdienst

Auf Einladung des Griechischen Militärdienstkomitees trafen sich am Wochenende 25 griechische Kriegsdienstverweigerer aus ganz Europa. Sie wollten ihr weiteres Vorgehen gegen die inhumanen Wehrdienstbestimmungen in Griechenland koordinieren. Erst seit zwei Jahren gibt es dort einen Ersatzdienst, allerdings in Militärkasernen bei doppelter Dauer. Die Verweigerer fordern eine Demokratisierung der Armee, echten Zivildienst, eine Altersgrenze für die Wehrpflicht von 28 Jahren statt bisher 50 sowie eine Regelung für dauerhaft im Ausland lebende Griechen. Ihnen werden bislang ohne Armeezeit die Pässe nicht verlängert, bei Einreise nach Griechenland droht ihnen Verhaftung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen