: Gorleben: Töpfer will sein Endlager
Hannover (ap) — Bundesumweltminister Klaus Töpfer will in der gerichtlichen Auseinandersetzung um die Erkundung des Gorlebener Salzstocks als Endlager für Atommüll durch alle Instanzen gehen. Er sehe keine andere Möglichkeit, zu einer schnellen Entscheidung über die weitere Erkundung des Salzstockes zu kommen, argumentierte Töpfer gestern in Hannover. Das Verwaltungsgericht Stade muß über einen Eilantrag des Töpfer unterstellten Bundesamtes für Strahlenschutz entscheiden, der die Wiederaufnahme der Bauarbeiten an Schacht I des Erkundungsbergwerkes verlangt. Die niedersächsische Landesregierung hatte einen Baustopp verhängt. Töpfer widersprach der Landesregierung, daß der Salzstock für die Endlagerung nicht geeignet sei.
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