piwik no script img

Gorbatschow nach Mittelamerika?

Puntarenas (ips/dpa) — Michail Gorbatschow ist von den fünf mittelamerikanischen Staatschefs eingeladen worden, in die Region zu reisen und seinen Einfluß zur Beendigung der dortigen Konflikte zu nutzen. Costa Ricas Präsident Calderon erklärte auf dem Gipfel der mittelamerikanischen Staaten im costaricanischen Puntarenas, Gorbatschow könne die in Gewalt verstrickten Gruppen dazu auffordern, ihr blutiges Vorgehen aufzugeben. Die Staatschefs verurteiten die „Eskalation der Gewalt durch die FMLN“ und forderten eine aktivere Rolle der UNO. Weiter wurde über eine gemeinsame Position in bezug auf die mögliche Umschuldung der Auslandsschulden gesprochen. Die Staatschefs riefen zu einer „neuen ökologischen Ordnung“ auf, um Regenwälder und Gewässer der Region zu schützen. In Zukunft wollen sich die Staatschefs alle sechs Monate treffen. Der nächste Gipfel soll in El Salvador stattfinden und sich mit Landwirtschaft beschäftigen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen