■ Kurz und fündig: Golfkriegssyndrom
London (AFP) – Eine neue britische Studie unterstützt die These, daß zahlreiche britische, kanadische und US- Soldaten seit dem Krieg gegen Irak im Januar 1991 an einem speziellen Golfkriegssyndrom leiden. Bei 14 britischen Golfkriegsteilnehmern seien im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von 13 Personen bei Hör- und Reaktionstests gravierende Unterschiede festgestellt worden, heißt es in der Studie. In bezug auf die Funktion des Nervensystems seien bei den SoldatInnen – Frauen und Männer mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren – die festgestellten Mängel derart groß und gleichgeartet, daß Zufall ausgeschlossen werden könne, erklärte der Leiter der Untersuchung, Goran Jamal. Mehr als 500 britische Veteranen haben die Regierung auf die Zahlung von Schmerzensgeld verklagt.
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