Goldmünze: Anklage erhärtet sich vor Gericht
Im Fall der aus dem Bode-Museum gestohlenen Goldmünze haben mehrere Gutachten den Verdacht gegen die Angeklagten erhärtet. Ein Ermittlungsführer sagte am Donnerstag vor dem Landgericht, Aufnahmen von Überwachungskameras seien an Experten für eine Bildidentifikation gegeben worden. Es seien zudem DNA-Spuren an mutmaßlichen Tatwerkzeugen und Goldpartikel an später beschlagnahmten Kleidungsstücken sichergestellt worden. Vier Männer sollen in der Nacht zum 27. März 2017 die zwei Zentner schwere Münze „Big Maple Leaf“ mit einem damaligen Goldwert von knapp 3,75 Millionen Euro gestohlen haben. Die Beute ist bis heute verschwunden. Die Angeklagten haben zu Prozessbeginn vor zwei Wochen geschwiegen. Drei der Angeklagten gehören zu einer arabischstämmigen Berliner Großfamilie. (dpa)
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