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Gold mit Panne danach

Nahezu fehlerlos: Darja Varfolomeev Foto: ap

Bei der WM der Rhythmischen Sportgymnastik kam die Deutsche Darja Varfolomeev bei ihrem ersten von fünf möglichen Weltmeister-Titeln nur bei der Siegerehrung aus dem Konzept. Beim Hissen der Fahne wurde statt der deutschen Nationalhymne die von Georgien abgespielt. Zuvor hatte Deutschlands Sportlerin des Jahres das Gold-Triple im Mehrkampf nach dem WM-Titel 2023 und dem Olympiasieg im vorigen Jahr perfekt gemacht. Die 18-Jährige aus Schmiden ließ die Konkurrenz in Rio de Janeiro mit 121,900 Punkten deutlich hinter sich. Zweite wurde an ihrem 20. Geburtstag Stiliana Nikolowa aus Bulgarien mit 119,300 Punkten. Rang drei belegte wie bei den Olympischen Spielen in Paris die Italienerin Sofia Raffaeli (117,950). WM-Debütantin Anastasia Simakova aus Schmiden steigerte sich gegenüber dem Vorkampf an allen Geräten und wurde mit 114,300 Zählern starke Sechste. „Es ist ganz gut gelaufen, es waren vier saubere Geräte. Am Ende der Reifenübung gab es eine große Erleichterung, weil alles durch war“, sagte Varfolomeev und betonte einmal mehr, dass „der Mehrkampf das Wichtigste“ ist.

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