■ Gleichberechtigt: ISL fordert Gesetz
Kassel (taz) – Weil seine Anwesenheit geschäftsschädigend sei, wurde ein Schwerbehinderter aus einer Pension in Berg bei München rausgeschmissen. Die „Interessenvertretung selbstbestimmtes Leben“ (ISL) nahm gestern die Diskriminierung zum Anlaß, erneut ein umfassendes Gleichstellungsgesetz für Behinderte zu fordern. Ein ISL-Sprecher sagte, der Rechtsstaat weise für Behinderte „erhebliche Lücken“ auf.
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