: Gipfel sinnt auf Strafe für Mugabe
COOLUM dpa ■ Die 54 Länder des Commonwealth haben sich auf ihrem Gipfeltreffen im australischen Coolum bis gestern nicht auf eine gemeinsame Haltung zu Simbabwe einigen können. Die Staats- und Regierungschefs berieten weiter über mögliche Sanktionen. Während Großbritannien und Australien Strafmaßnahmen sowie einen zeitweisen Ausschluss des Landes befürworten, äußerten sich vor allem afrikanische Staaten zurückhaltend. Es wird erwartet, dass sich die Commonwealth-Länder nicht vor heute zu möglichen Strafen gegen Simbabwes diktatorisch regierenden Präsidenten Robert Mugabe äußern. Nach der EU hatten auch die USA Sanktionen gegen Simbabwe verhängt. Washington hatte sich besorgt über die Glaubwürdigkeit der Präsidentenwahl am 9./10. März gezeigt und politische Gewalt sowie Einschüchterung im Wahlkampf kritisiert.
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