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■ Giftmüll und Altlasten in NicaraguaGrundwasser von Managua gefährdet

Managua (ips) – Rund 4,5 Millionen US-Dollar benötigt Nicaragua für das Sammeln und Vernichten von etwa 900 Kilogramm giftigem Abfall, der über das ganze Land verteilt Mensch und Umwelt gefährdet. Vor Ende 1995 könne damit jedoch nicht begonnen werden, da die geforderten Gelder nicht vorhanden seien, sagte gestern Danilo Cortes, Direktor im Landwirtschaftsministerium. Noch seien die Folgen der toxischen Altlasten nicht vollständig bekannt, die in Managua, in den Bezirken Leon und Chinandega im Nordwesten sowie Rivas im Südwesten des zentralamerikanischen Landes gelagert seien. Die Grundwasserversorgung sei in jedem Fall ernsthaft gefährdet, warnt Cortes. Als mögliche Lösung werden neben dem Bau einer Verbrennungsanlage die Errichtung einer Giftmüllhalde oder der Export der Abfälle in andere Länder erwogen.

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