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Giftgasprozeß: Richter bietet fünf Jahre

Mönchengladbach (dpa) – Im Prozeß um die Lieferung von Giftgastechnologie nach Libyen hat das Landgericht Mönchengladbach für den Fall eines weitreichenden Geständnisses der beiden Angeklagten eine Höchststrafe von vier Jahren und neun Monaten angeboten. Einer der beiden Angeklagten hat bislang nur eingeräumt, zwischen 1991 und 1993 die Bauteile nach Belgien geliefert zu haben. Über den Zielort Libyen und den Verwendungszweck sei er nicht informiert gewesen. Seit gestern müssen sich auch drei ehemalige Manager einer Maschinenfabrik im baden-württembergischen Sinsheim wegen illegalen Exports von Werkzeugen zur Waffenherstellung in den Irak vor dem Mannheimer Landgericht verantworten.

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