: „Ghetto-Zucht“
Die Wählervereinigung „STATT Partei“ möchte das System der Wohnungsvergabe in „Problemgebieten“ verändern. So solle die Fehlbelegungsabgabe und die Paragraph-5-Schein-Bindung von Wohnungen – für sechs Jahre – aufgehoben werden. Zudem fordert sie nur noch 40 statt 100 Prozent der Wohnungen durch das Wohnungsamt zu vergeben. „STATT Partei“-Vorsitzender Markus Wegner hofft so, auch sozial stärkere Bürger dort anzusiedeln. Wegner: „Wir dürfen Ghettos nicht selber züchten.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
